Ein Fest im Viertel
Am Freitag, dem 17. September 2010 war es soweit. Selbst kurzfristig aufgetretene Probleme aufgrund von Erkrankungen von Akteuren etc. waren gelöst worden. Alles war vorbereitet. Die Hektik der vergange- nen Tage begann sich zu legen und das Auftaktfest Altstadtrundweg konnte begin- nen ... Am Abend regnete es dann in Strömen. Um 18 Uhr sollte die architekturhistori- sche Führung unter Leitung von Jochen Schwartz vom Landesamt für Denkmal- schutz zu den unter Denkmalschutz steh- enden Gründerzeitgebäuden entlang des zukünftigen Altstadtrundwegs beginnen: "Ob überhaupt jemand kommt bei dem Schietwetter?"
Und dann kamen sie. Trotz des stürmischen Regenwetters wa- ren auf einmal so viele Men- schen gleichzeitig auf den Stra- ßen des Leher Gründerzeitvier- tels unterwegs, wie wir es nie zuvor erlebt haben. Es schien, als hätten die 300 interessierten Bürger lange darauf gewartet, endlich einmal mehr über das Viertel zu erfahren, als sonst so unter reißerischen Schlagzeilen in der Regenbogenpresse zu lesen ist.
Im Anschluss an die architekturhistorische Führung folgte eine Lesereise entlang des Verlaufs des Alt- stadtrundwegs. Vom Balkon über dem Hauptein- gang der "Theo" erzählte Günter Hamann Geschich- ten aus dem Lehe seiner Kindheit, als die Lessing- straße noch nicht das Rotlichtviertel Bremerhavens war und von Erlebnissen in der Straßenbahn.
Musikalisch begleitet von einer Drehorgel ging es weiter zur Ecke Goethe-, Eupener Straße, wo Iria Maria Regueiro Carrera und David Samhan Arias unter einem großen Regenschirm im Dialog eine Geschichte in spanischer Sprache vortrugen.
Abschießend las Evelyn Meyer vertretungsweise aus einem Fenster in der ersten Etage eines Hau- ses an der Ecke Eupener-, Gnesener Straße aus einem in Lehe angesiedelten Kriminalroman von Angelika Griese, die aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen musste.
Im Gemeinschaftsraum des Wohnprojekts Goe- thestraße 43 las der Leher Autor Manfred Bark- hausen anschließend aus seinem Buch "Es ist angedichtet". Wie der Titel schon andeutet, leben seine Gedichte von originellen Wortspielereien. Das geht bereits im Vorwort des Buches los. Leser, die Vorworte in Büchern im allgemeinen achtlos überspringen, verpassen das Beste.
Auf dem "Pausenhof Lehe" war ein Zelt mit Infoständen der ESG-Lehe aufgebaut und für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Im trockenen Zelt informierten sich viele interessierte Mitbürger über die Arbeit der ESG-Lehe. Auf der Bühne, die auf dem "Pausenhof Lehe" aufgebaut worden war, spielten Bands des Rock Zyklus Bremerhaven, in "Kuddels Kneipe" gab es Musik von den "Fishtown Heroes" und in der Umgebung des Pausenhofs setzte "Das letzte Kleinod" die Gründerzeitfassaden einiger Gebäude ins rechte Licht. Abgesehen von dem stürmischen Regenwetter war das Auftaktfest Altstadtrundweg der ESG-Lehe eine rundum gelungene Veranstaltung. Der Themenkomplex rund um den Altstadtrundweg hat offenbar den Nerv der Leher getroffen. Dass belegen mehrere hundert Besucher, die sich auch durch Wind und Re- gen nicht vom Besuch der Auftaktveranstaltung abhalten ließen. Stimmen waren zu hören, die sich eine Neuauflage der Veranstaltung wünschen. Wenn die ESG-Lehe auch alles mögliche organisieren kann, so haben wir doch noch keinen direkten Einfluss auf das Wetter. Aber mal sehen: Vielleicht können wir das nächste Fest im Viertel ja bei trockenem Wetter feiern.
Vorübergehende Imagekampagnen waren in der Vergangenheit nicht in der Lage, das schiefe Bild von einem "ausschließlich aus Schrottimmobilien bestehenden Qartier" zu korrigieren. Projekte der ESG- Lehe, wie zum Beispiel die Einrichtung des Altstadtrundwegs, sollen das ändern.
Eigentümerstandortgemeinschaft Lehe e.V. ‒ Verein Wohnungsvermarktungsnetzwerk
E-Mail: info@esglehe.de
Ein Fest im Viertel
Am Freitag, dem 17. September 2010 war es soweit. Selbst kurzfristig aufge- tretene Probleme aufgrund von Erkrankungen von Akteuren etc. waren gelöst worden. Alles war vorbereitet. Die Hektik der vergangenen Tage begann sich zu legen und das Auftaktfest Altstadtrundweg konnte beginnen ... Am Abend regnete es dann in Strömen. Um 18 Uhr sollte die architekturhi- storische Führung unter Leitung von Jochen Schwartz vom Landesamt für Denkmalschutz zu den unter Denkmalschutz stehenden Gründerzeitgebäu- den entlang des zukünftigen Altstadtrundwegs beginnen: "Ob überhaupt je- mand kommt bei dem Schietwetter?"
Und dann kamen sie. Trotz des stürmischen Regenwetters waren auf einmal so viele Menschen gleichzeitig auf den Straßen des Leher Gründerzeitvier- tels unterwegs, wie wir es nie zuvor erlebt haben. Es schien, als hätten die 300 interessierten Bürger lange darauf gewartet, endlich einmal mehr über das Viertel zu erfahren, als sonst so unter reißerischen Schlagzeilen in der Regenbogenpresse zu lesen ist. Vorübergehende Imagekampagnen waren in der Vergangenheit nicht in der Lage, das schiefe Bild von einem "aus- schließlich aus Schrottimmobilien bestehenden Qartier" zu korrigieren. Pro- jekte der ESG-Lehe, wie zum Beispiel die Einrichtung des Altstadtrundwegs, sollen das ändern.
Im Anschluss an die architekturhistorische Führung folgte eine Lesereise entlang des Verlaufs des Altstadtrundwegs. Vom Balkon über dem Hauptein- gang der "Theo" erzählte Günter Hamann Geschichten aus dem Lehe seiner Kindheit, als die Lessingstraße noch nicht das Rotlichtviertel Bremerhavens war und von Erlebnissen in der Straßenbahn.
Musikalisch begleitet von einer Drehorgel ging es weiter zur Ecke Goethe-, Eupener Straße, wo Iria Maria Regueiro Carrera und David Samhan Arias unter einem großen Regenschirm im Dialog eine Geschichte in spanischer Sprache vortrugen.
Abschießend las Evelyn Meyer vertretungsweise aus einem Fenster in der ersten Etage eines Hauses an der Ecke Eupener-, Gnesener Straße aus ein- em in Lehe angesiedelten Kriminalroman von Angelika Griese, die aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen musste.
Im Gemeinschaftsraum des Wohnprojekts Goethestraße 43 las der Leher Autor Manfred Barkhausen anschließend aus seinem Buch "Es ist angedich- tet". Wie der Titel schon andeutet, leben seine Gedichte von originellen Wort- spielereien. Das geht bereits im Vorwort des Buches los. Leser, die Vorworte in Büchern im allgemeinen achtlos überspringen, verpassen das Beste.
Auf dem "Pausenhof Lehe" war ein Zelt mit Infoständen der ESG-Lehe auf- gebaut und für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Im trockenen Zelt infor- mierten sich viele interessierte Mitbürger über die Arbeit der ESG-Lehe. Auf der Bühne, die auf dem "Pausenhof Lehe" aufgebaut worden war, spielten Bands des Rock Zyklus Bremerhaven, in "Kuddels Kneipe" gab es Musik von den "Fishtown Heroes" und in der Umgebung des Pausenhofs setzte "Das letzte Kleinod" die Gründerzeitfassaden einiger Gebäude ins rechte Licht. Abgesehen von dem stürmischen Regenwetter war das Auftaktfest Altstadt- rundweg der ESG-Lehe eine rundum gelungene Veranstaltung. Der Themen- komplex rund um den Altstadtrundweg hat offenbar den Nerv der Leher ge- troffen. Dass belegen mehrere hundert Besucher, die sich auch durch Wind und Regen nicht vom Besuch der Auftaktveranstaltung abhalten ließen. Stim- men waren zu hören, die sich eine Neuauflage der Veranstaltung wünschen. Wenn die ESG-Lehe auch alles mögliche organisieren kann, so haben wir doch noch keinen direkten Einfluss auf das Wetter. Aber mal sehen: Vielleicht können wir das nächste Fest im Viertel ja bei trockenem Wetter feiern.
E-Mail: info@esglehe.de
Am Freitag, dem 17. September 2010 war es soweit. Selbst kurzfristig aufgetretene Probleme aufgrund von Erkrankungen von Akteuren etc. waren gelöst worden. Alles war vorbereitet. Die Hektik der vergangenen Tage begann sich zu legen und das Auftakt- fest Altstadtrundweg konnte beginnen ... Am Abend regnete es dann in Strömen. Um 18 Uhr sollte die architekturhistorische Führung unter Leitung von Jochen Schwartz vom Landesamt für Denkmalschutz zu den unter Denkmalschutz stehenden Gründer- zeitgebäuden entlang des zukünftigen Alt- stadtrundwegs beginnen: "Ob überhaupt jemand kommt bei dem Schietwetter?"
Und dann kamen sie. Trotz des stürmischen Regenwetters waren auf einmal so viele Menschen gleichzeitig auf den Straßen des Leher Gründerzeitviertels unterwegs, wie wir es nie zuvor erlebt haben. Es schien, als hät- ten die 300 interessierten Bürger lange da- rauf gewartet, endlich einmal mehr über das Viertel zu erfahren, als sonst so unter reißer- ischen Schlagzeilen in der Regenbogenpres- se zu lesen ist. Vorübergehende Imagekam- pagnen waren in der Vergangenheit nicht in der Lage, das schiefe Bild von einem "aus- schließlich aus Schrottimmobilien bestehen- den Qartier" zu korrigieren. Projekte der ESG-Lehe, wie zum Beispiel die Einrichtung des Altstadtrundwegs, sollen das ändern.
Im Anschluss an die architekturhistorische Führung folgte eine Lesereise entlang des Verlaufs des Altstadtrundwegs. Vom Balkon über dem Haupteingang der "Theo" erzählte Günter Hamann Geschichten aus dem Lehe seiner Kindheit, als die Lessingstraße noch nicht das Rotlichtviertel Bremerhavens war und von Erlebnissen in der Straßenbahn.
Musikalisch begleitet von einer Drehorgel ging es weiter zur Ecke Goethe-, Eupener Straße, wo Iria Maria Regueiro Carrera und David Samhan Arias unter einem großen Regenschirm im Dialog eine Geschichte in spanischer Sprache vortrugen.
Abschießend las Evelyn Meyer vertretungs- weise aus einem Fenster in der ersten Eta- ge eines Hauses an der Ecke Eupener-, Gnesener Straße aus einem in Lehe ange- siedelten Kriminalroman von Angelika Grie- se, die aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen musste.
Im Gemeinschaftsraum des Wohnprojekts Goethestraße 43 las der Leher Autor Man- fred Barkhausen anschließend aus seinem Buch "Es ist angedichtet". Wie der Titel schon andeutet, leben seine Gedichte von originellen Wortspielereien. Das geht bereits im Vorwort des Buches los. Leser, die Vor- worte in Büchern im allgemeinen achtlos überspringen, verpassen das Beste.
Auf dem "Pausenhof Lehe" war ein Zelt mit Infoständen der ESG-Lehe aufgebaut und für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Im trockenen Zelt informierten sich viele interessierte Mitbürger über die Arbeit der ESG-Lehe. Auf der Bühne, die auf dem "Pausenhof Lehe" aufgebaut worden war, spielten Bands des Rock Zyklus Bremer- haven, in "Kuddels Kneipe" gab es Musik von den "Fishtown Heroes" und in der Um- gebung des Pausenhofs setzte "Das letzte Kleinod" die Gründerzeitfassaden einiger Gebäude ins rechte Licht. Abgesehen von dem stürmischen Regen- wetter war das Auftaktfest Altstadtrundweg der ESG-Lehe eine rundum gelungene Veranstaltung. Der Themenkomplex rund um den Altstadtrundweg hat offenbar den Nerv der Leher getroffen. Dass belegen mehrere hundert Besucher, die sich auch durch Wind und Regen nicht vom Besuch der Auftaktveranstaltung abhalten ließen. Stimmen waren zu hören, die sich eine Neuauflage der Veranstaltung wünschen. Wenn die ESG-Lehe auch alles mögliche organisieren kann, so haben wir doch noch keinen direkten Einfluss auf das Wetter. Aber mal sehen: Vielleicht können wir das nächste Fest im Viertel ja bei trockenem Wetter feiern.
ESG Lehe e.V. ‒ Verein
E-Mail: info@esglehe.de
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Gründerzeit Quartier