Eigentümerstandortgemeinschaft Lehe e.V.
Das Goethe-Quartier - Leher Geschichten

Meine Wurzeln in Lehe: Hallo allerseits

Hallo allerseits,

die ersten Jahre meines Lebens habe ich in der Hafenstraße verbracht. Das ist jetzt zwar schon ziemlich lange her, aber an das eine oder andere kann ich mich trotzdem noch ganz gut erinnern.

Manchmal sind es Kleinigkeiten, die plötzlich und unerwartet Erinnerungen an Erlebnisse aus der frühen Kindheit an das Tageslicht der Gegenwart befördern. So reichte zum Beispiel kürzlich schon der zufällige, flüchtige Blick auf den verblassten Schmutzrand, den eine ehemalige Leucht-Reklameschrift über einem Schaufenster an der Wand eines Hauses in der Hafenstraße hinterlassen hatte.

Nachdem sie jahrzehntelang hinter dem Firmenschild eines ehemaligen Hauselektrogeräte Geschäftes verborgen waren, ließen die schwarzgrauen Spuren aus der Vergangenheit oben an der Hauswand vor meinem inneren Auge im leeren Schaufenster darunter das Bild des üppigen Schokoladenschlaraffenlandes aus früheren Zeiten wieder auferstehen.

Und dann sind da noch die Geschichten, die in der Familie erzählt wurden, an die ich mich erinnere. Zum Beispiel an die Geschichte meiner Großeltern mütterlicherseits, die 1930 aus Hamburg in die damalige Stadt Wesermünde gekommen waren, um die Leitung der Filiale eines Hamburger Lebensmittelhändlers in der Hafenstraße zu übernehmen. Alle diese Geschichten, zusammen mit einigen meiner eigenen Erinnerungen, ergeben ein Bild vom Leben in der Hafenstraße und im Goethe-Quartier von 1930 bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts.

Meine eigene Geschichte beginnt unter dem Dach eines Hauses in der Hafenstraße.

Davon will ich zuerst erzählen ...



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